Archiv der Kategorie: tv film

Der Gejagte – Im Netz der Camorra

Nach dem Erfolg des Zweiteilers „Im Netz der Camorra“ entstand im Spätsommer 2022 durch die SATEL Film und die good friends Filmproduktion für ServusTV ein weiterer hochkarätiger TV-Thriller. „Der Gejagte – Im Netz der Camorra“ mit Tobias Moretti, Harald Windisch, Antonia Moretti, Gerti Drassl, uvm. wurde bis Anfang Oktober rund um Bozen und in Ligurien gedreht. Regie führte Rick Ostermann, das Buch stammt von Stefan Brunner. Zu sehen war„Der Gejagte“ am 8. Dezember 2022 bei ServusTV. In Deutschland ist „Der Gejagte“ auf Magenta TV zu finden.

Inhalt von der „Der Gejagte“: Vergangenheit holt Ex-Mafioso ein

Nach dem gewaltsamen Konflikt mit Nino Sorrentino („Im Netz der Camorra“ lief als Event-Zweiteiler im Herbst 2021 erfolgreich auf ServusTV) hat Winzer und Ex-Mafioso Matteo DeCanin (Tobias Moretti) mit der Staatsanwaltschaft einen Deal ausgehandelt. Er sagt gegen seinen alten Clan aus, dafür kommen er und seine Familie ins Kronzeugenschutzprogramm und erhalten eine neue Identität. Doch kurz bevor die Familie in ihr neues Leben überführt werden kann, kommt es zu einem Attentat, bei dem Matteos Frau Stephania stirbt. Der Zusammenhalt zwischen Vater und Tochter Laura (Antonia Moretti) zerbricht nach dem traumatischen Erlebnis vollends. Im gemeinsamen Exil auf einer Insel im Mittelmeer leben sie aneinander vorbei. Als Laura es nicht mehr aushält und das Safehouse verlässt, verstößt Matteo gegen die Auflagen als Kronzeuge und macht sich allein auf die Suche nach ihr. Seine schlimmste Befürchtung bewahrheitet sich: Seine Tochter gerät in die Fänge des Casavatore-Clans. Matteo muss Laura finden, bevor ihr Leben gegen seines eingesetzt wird.

„Der Gejagte – Im Netz der Camorra“ ist eine Produktion der SATEL Film GmbH und der good friends Filmproduktions GmbH sowie ServusTV, gefördert von IDM Südtirol.

Die Toten von Salzburg

Erfolgreiche Krimireihe im salzburgisch-bayrischen Grenzgebiet mit dem Salzburger Major Peter Palfinger (Folge 1-8) und dem bayrischem Kriminalhauptkommissar Hubert Mur.

Für die Reihe stehen Florian Teichtmeister (Peter Palfinger) und Michael Fitz (Hubert Mur) als bayerisch-österreichisches Ermittlerduo in Salzburg vor der Kamera. Regie führt Erhard Riedlsperger. In weiteren Rollen sind Erwin Steinhauer, Fanny Krausz, Michael Schönborn, Nikolaus Barton, Simon Hatzl und – natürlich – die Kulisse der Mozart- und Festspielstadt Salzburg und Umgebung zu sehen. Die neunte Folge der Reihe wurden im Frühsommer 2022 abgedreht und ist war an 6. Januar 2023 in ORF 1 zu sehen und wird am 21. Juni 2023 im ZDF ausgestrahlt. Eine zehnte Folge der Reihe wird im Frühjahr 2023 in und um Salzburg gedreht.

Preisgekrönt: Die „Die Toten von Salzburg“ bei der KURIER Romy 2017. Der erste Teil der Reihe wurde als „Bester TV Film“ mit dem begehrten Fernsehpreis ausgezeichnet, den Produzent Heinrich Ambrosch entgegennahm. Darüber hinaus gewann Regisseur Erhard Riedlsperger eine Romy für die „Beste Regie“.

„Die Toten von Salzburg“ ist eine Produktion von Satel Film in Koproduktion mit ORF und ZDF, gefördert von Fernsehfonds Austria, dem Land Salzburg und der Stadt Salzburg.

Im Netz der Camorra

Winzer Matteo (Tobias Moretti) lebt mit seiner Frau Stefania (Ursina Lardi) und der gemeinsamen Tochter Laura (Antonia Moretti) ein bürgerliches Leben inmitten der Weinberge Südtirols. Die Familie ist bekannt für ihren guten Wein, im Dorf schätzt man sie. Eines Tages taucht Nino Sorrentino (Fabrizio Romagnoli) auf ihrem Weingut auf, scheinbar ein alter Bekannter von Matteo. Doch Nino ist mehr als nur ein Weggefährte aus Matteos Kindheitstagen – er ist Teil Matteos dunkler Vergangenheit, die in Neapel seinen Ursprung nahm und die er vor vielen Jahren hinter sich gelassen hat.

Zur selben Zeit erschüttert ein bizarrer Vorfall das idyllische Leben in der Gegend: Die junge Frau Akua Mbaye (Precious Sanusi) wird in den Weinbergen angeschossen aufgefunden. Als ihr die Ärzte eine Kugel aus der Schulter entfernen, übernimmt der Carabiniere Adrin Erlacher (Harald Windisch) die Ermittlungen. Dezernatsleiterin Christina Melauer (Melika Foroutan) will den Fall zu den Akten legen. Doch für Erlacher häufen sich die Indizien, dass die Täter aus ihrem Dorf kommen. Der mürrische Gesetzeshüter ermittelt auf eigene Faust und plötzlich rückt Winzer Matteo ins Visier der Ermittlungen.

„Im Netz der Camorra“ (Arbeitstitel: „Il Pastore“) ist eine Produktion der good friends Filmproduktions GmbH (Produzent: Moritz von der Groeben) in Koproduktion mit Satel Film GmbH (Produzent: Heinrich Ambrosch), dem ZDF und ServusTV. Gefördert von Fernsehfonds Austria, IDM Südtirol und Cine Tirol Film Commission.

Wiener Blut

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Eine ägyptisch-wienerische Familiengeschichte mit drei in einem Haushalt lebenden, sehr unterschiedlichen Frauen bildet den Rahmen des neuen hochspannenden Politthrillers „Wiener Blut“ der  SATEL Film. In die Hauptrolle der „Fida Emam“ schlüpft die iranstämmige Melika Foroutan. Foroutan mimt eine Wiener Staatsanwältin, die vom Polizisten Markus Glösl (Harald Windisch) zu einem vermeintlichen Suizid gerufen wird. Ein Mann hängt unter einer Donaubrücke im Seil. Glösl hegt aufgrund der Umstände berechtigte Zweifel. Er will, dass Fida die Leichenöffnung beantragt und ein Verfahren einleitet: wegen Mordverdachts. Die Jagd beginnt und führt die junge Frau von opulenten Innenstadtpalais über Hinterhofmoscheen und das nächtliche Ufer der Donau, bis zum spektakulären Showdown am Wiener Hauptbahnhof.

Der Film unter der Regie von Barbara Eder ist eine Koproduktion von SATEL Film mit ORF und ZDF, gefördert von Fernsehfonds Austria und Filmfonds Wien. Produziert wurde „Wiener Blut“ von Bettina Kuhn.  Das Drehbuch stammt von Martin Ambrosch, hinter der Kamera stand Martin Gschlacht.

In weiteren Rollen: Charlotte Schwab (Afifa Emam), Florian Teichtmeister (Guntram Schneider), Harald Schrott (Stefan Beer), Stipe Erceg (Ahmed Rahimsai), Martin Niedermair (Michael Körner), Lilian Klebow (Andrea Körner) u.a.

Beim 37. Filmfest München feierte „Wiener Blut“ in der Reihe „Neues Deutsches Fernsehen“ am 28. Juni 2019 unter großem Applaus seine Weltpremiere im Gloria Filmpalast. Die Erstausstrahlung im ORF am 6. Oktober 2019 verfolgten bis zu 807.000 ZuseherInnen.

Am 23. Mai 2020 erhielt Noelia Chirazi für Ihre Rolle der Aline Emam die goldene ROMY als „Beste Nachwuchsdarstellerin“.

Bildcredit Premierenfoto:
FILMFEST MÜNCHEN 2019 / Dominik Bindl

1809 – DIE FREIHEIT DES ADLERS

1805 schlägt Napoleon die russischen und österreichischen Truppen in der Schlacht von Austerlitz. Tirol muss an Napoleon abgetreten werden. Andreas Hofer und Joachim Haspinger reisen zum Erzherzog Johann nach Wien und bitten ihn, für Tirol, das seine alten Rechte und Privilegien verloren hat, seinen Einfluss geltend zu machen. Der Erzbischof sichert ihnen seine Unterstützung zu. Die neu gewonnene Hoffnung und der Einfluss des fanatischen Kapuzinermönchs Haspinger, dem im Kampf gegen seine Feinde jedes Mittel recht ist, treiben den gottesfürchtigen und friedliebenden Andreas Hofer in den ungleichen Kampf gegen Napoleon. In der letzten Bergiselschlacht werden die Tiroler geschlagen. Der für vogelfrei erklärte Andreas Hofer versteckt sich auf einer Alm, wird verraten, gefangen genommen und am 20.Februar 1810 in Mantua hingerichtet. Sein Aufstieg und Fall, Verzweiflung und Demut machen ihn zu einem der ungewöhnlichsten Helden der europäischen Geschichte.

Regie: Xaver Schwarzenberger
Produktionsjahr: 2001
Darsteller: Tobias Moretti, Franz Xaver Kroetz, Julia Stemberger, Gregor Bloeb, Guntram Brattia, Martina Gedeck, Karl Markovics, Heio von Stetten

MARIE BONAPARTE


Regie: Benoît Jacquot
Produktionsjahr: 2003
Darsteller: Catherine Deneuve, Heinz Bennent, Anna Bennent, Sebastian Koch, Elisabeth Orth, Gertraud Jesserer, Fritz von Friedl

Die faszinierende, intellektuelle und unglaubliche reiche Marie Bonaparte, Urgroßnichte Kaiser Napoleons I, Prinzessin von Griechenland und Dänemark, war ihrer Zeit voraus. Sie kämpfte um Selbsterkenntnis, um ihre Unabhängigkeit und ihre sexuelle Erfüllung. Aufgrund ihrer Frigidität begab sie sich bei Freud in Behandlung. Über die enge Arzt-Patient-Beziehung hinaus entwickelte sich eine tiefe und konfliktreiche Freundschaft und eine rege wissenschaftliche Zusammenarbeit. Mit vehementem persönlichem und finanziellen Einsatz verhalf sie Freud und seiner Familie nach der Machtergreifung der Nazis und der Annektion Österreichs zur Ausreise nach London, wo Freud im Folgejahr 1939 starb. Marie Bonaparte trug wesentlich zur Verbreitung von Freuds Werk bei, wurde selbst Psychoanalytikerin und ebnete der französischen Psychoanalyse den Weg. Sie praktizierte bis zu ihrem Tod im Jahre 1962.

RADETZKYMARSCH

Ausgezeichnet mit der Goldene Nymphe von Monte Carlo, 1995


Basierend auf einem Roman von Joseph Roth
121, 78, 97 Minuten
Regie: Axel Corti
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Max von Sydow, Tilman Günther, Charlotte Rampling, Elena Sofia Ricci, Gert Voss, Karl Heinz Hackl

Ein junger Leutnant kleinbürgerlicher Herkunft, zum Helden geworden und in den Adelsstand erhoben, weil er dem Kaiser in der Schlacht von Solferino das Leben gerettet hatte, kann sich nicht mit den Gepflogenheiten im Namen der politischen Klugheit identifizieren, und verlässt die Armee. Seinem Sohn Franz von Trotta verbietet er, der Armee beizutreten. Im Enkel soll die militärische Familientradition auf Wunsch von Vater Franz wieder aufleben. Der labile Carl Joseph sieht sich jedoch außer Stande, dem unerreichbaren Vorbild seines Großvaters etwas Gleichartiges entgegenzuhalten. Er quittiert nach tragischen Ereignissen den Dienst und stirbt einen ganz umheroischen Kriegstod.

OPERNBALL

Ausgezeichnet mit der Goldenen Nymphe von Monte Carlo 1998 und dem Golden Screen Award 1999


Der Wiener Opernball – das Ballereignis des Jahres – wird Ziel eines Giftgasanschlags. Die Kameras laufen weiter und übertragen die Katastrophe live in ganz Europa. Der Journalist Kurt Fraser wird Augenzeuge. Hilflos muss er miterleben, wie sein Sohn, der als Kameramann arbeitet, bei dem Anschlag ums Leben kommt. Fraser ist entschlossen, die Mörder zu finden. Im Laufe seiner Recherchen enthüllt er subversive Aktivitäten einer Neonazigruppe. Je länger er forscht, desto stärker drängt sich ein fürchterlicher Verdacht auf. Wusste der Sender von dem Anschlag?

Basierend auf einem Roman von Josef Haslinger
2 x 90 Minuten
Regie: Urs Egger
Produktionsjahr: 1997
Darsteller: Heiner Lauterbach, Franca Potente, Gudrun Landgrebe

Die Heilerin


ORF III Kultur und Information zeigt Felix Mitterers TV-Drama um die übersinnlichen Fähigkeiten einer Frau in den Tiroler Bergen. In den Hauptrollen Ruth Drexel, Branko Samarovski und Geno Lechner.

Halfried Seelig verfügt über die Fähigkeit, Kraft ihrer Gedanken und durch Handauflegen, Menschen zu heilen. Und sie spricht mit den Toten.

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Die Heilerin II


Das Drehbuch von Felix Mitterer setzte Regisseur Holger Barthel im Jahr 2008 um, es sollte Ruth Drexels letzter Film werden. Im zweiten und letzten Teil tritt zutage, dass Enkelin Laura dieselben heilerischen Fähigkeiten hat wie ihre Großmutter.

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