Drück das Knöpfchen Andi… SOKO Donau ermittelt im AKW Zwentendorf

29/08/2023 – Die Maske war gefordert: Bei tropischen Temperaturen und mehr als 30 Grad im Schatten schwitzte das Team der Satel Film im AKW Zwentendorf beim Dreh der 9. Folge „Eine Nacht in Zwentendorf (AT)“ aus der 19. Staffel der Erfolgsserie SOKO Donau. Zwischen Abklingbecken und Reaktor des nie in Betrieb genommenen Kernkraftwerks im Tullnerfeld ermitteln Andreas Kiendl, Martin Gruber, Maria Happel und SOKO Donau-Neuzugang Max Fischnaller.

Einen wahrlich spektakulären Drehort hat das Team der Satel Film für die 9. Folge aus der 19. Staffel der SOKO Donau gewählt: Das nie in Betrieb genommene Atomkraftwerk Zwentendorf im Tullnerfeld! Zwischen Reaktor, Schaltwarte und Kondensatorenkammer gilt es für Andreas Kiendl, Martin Gruber, Maria Happel und SOKO Donau-Neuzugang Max Fischnaller einen spektakulären Mord im Abklingbecken des Reaktors aufzuklären. Neben den Hauptdarstellern Lilian Klebow und Brigitte Kren sind Valentin Hagg, Fanni Schneider, Paul Sundheim, Patrick Isopp, Peter Strauß und Veronika Polly in die packende Handlung verstrickt. Regie führt Olaf Kreinsen, das Buch stammt von Frank Weller und Andreas Quetsch. Hinter der Kamera steht Kai Longolius.

Besonders spannend sind die Dreharbeiten zu „Eine Nacht in Zwentendorf (AT)“ für Max Fischnaller, der sich in seiner Rolle als Forensiker Julius Rubatsch beweisen muss. „Hier zu drehen ist surreal. Man steht hier und kann einfach herumlaufen. Diese Reaktorhalle ist schon sehr beeindruckend. Es ist wie in einer Kathedrale, alle sprechen gedämpft. Auf mich wirkt das Kraftwerk wie ein großes Mysterium“, so Max Fischnaller.

Auch Martin Gruber ist überwältigt: „Wann hat man schon die Chance, in einem echten AKW herumzulaufen? Die Technik ist faszinierend. Angsteinflößend empfinde ich es nicht, da es ja nicht in Betrieb ist. Da gibt es so einen Ganzkörpergeigerzähler, der sieht aus wie ein Baukasten aus einem Elektroweihnachtskalender von 1970. Das ist alles mechanisch. Ich finde das alles hier beeindruckend und es hat meine Berührungsängste abgebaut. Jedes Bauteil ist wuchtig, jeder Stahl zentimeterdick, du hast Türen, die man nur zu dritt aufmachen kann und durch den Stahlbeton geht kein Funk durch“, lacht Gruber.

Den Retrocharme des „schlüsselfertigen“, aber trotzdem nie in Betrieb gegangenen Kernkraftwerks schätzt Andreas Kiendl: „Es ist heiß, es ist stickig, es ist eine Zeitreise. Zwentendorf ist wirklich beeindruckend. Besonders diese Komplexität aus Rohren und Retrocharme machen es so einzigartig. Ich hatte es mir viel moderner vorgestellt. Von den Kleiderhaltern bis zum Telefon. Man wird direkt in die 70er katapultiert, in der Schaltzentrale fühlt man sich wie in einem James Bond Film. Es ist herrlich.“

Nicht so wohl fühlt sich hingegen Maria Happel: „Ich habe großen Respekt vor diesem Gebäude und seiner Geschichte. Das hat schon etwas Bedrückendes. Ich habe mir Zwentendorf nicht so überdimensioniert vorgestellt. Von außen wirkt es wie ein kubistisches Kunstwerk und dann ist es innen so riesig“.“

Bildcredit: Satel Film / Monika Fellner