Marie Bonaparte

Fernsehfilm
2003

Die faszinierende, intellektuelle und unglaubliche reiche Marie Bonaparte, Urgroßnichte Kaiser Napoleons I, Prinzessin von Griechenland und Dänemark, war ihrer Zeit voraus. Sie kämpfte um Selbsterkenntnis, um ihre Unabhängigkeit und ihre sexuelle Erfüllung. Aufgrund ihrer Frigidität begab sie sich bei Freud in Behandlung. Über die enge Arzt-Patient-Beziehung hinaus entwickelte sich eine tiefe und konfliktreiche Freundschaft und eine rege wissenschaftliche Zusammenarbeit. Mit vehementem persönlichem und finanziellen Einsatz verhalf sie Freud und seiner Familie nach der Machtergreifung der Nazis und der Annektion Österreichs zur Ausreise nach London, wo Freud im Folgejahr 1939 starb. Marie Bonaparte trug wesentlich zur Verbreitung von Freuds Werk bei, wurde selbst Psychoanalytikerin und ebnete der französischen Psychoanalyse den Weg. Sie praktizierte bis zu ihrem Tod im Jahre 1962.

Catherine Deneuve – Marie Bonaparte
Heinz Bennent – Sigmund Freud
Anna Bennent
Sebastian Koch
Elisabeth Orth
Gertraud Jesserer
Fritz von Friedl

Benoît Jacquot – Regie